BTGA-Info-Tag: Gefährdungsanalysen für Trinkwasser-Installationen
Meldung vom 17.08.2015
Untersuchungen belegen das Risiko, dass die Trinkwasserqualität durch Legionellenbefall gefährdet wird. So wies jede sechste (16 %) der von der Agrolab Group untersuchten Trinkwasseranlagen eine zu hohe Legionellen-Konzentration auf. Bei 1 % der geprüften Anlagen musste ein sofortiges Duschverbot ausgesprochen werden. Abhilfe sieht die die novellierte Trinkwasserverordnung vor: Demnach muss eine „ereignisorientierte“ Gefährdungsanalyse stattfinden, wenn der technische Maßnahmenwert für Legionellen von 100 KBE/100ml überschritten wird.

Die "Gefährdungsanalyse" und die Vermeidung der Legionellengefahr sind Themen der ganztägigen Informationsveranstaltung "Gefährdungsanalysen für Trinkwasserinstallationen", die der BTGA – Bundesindustrieverband Technische Gebäudeausrüstung e. V. am 5. November 2015 in Berlin anbietet. Teilnehmer erfahren auch Näheres über die Möglichkeit, durch eine freiwillig veranlasste („systemorientierte“) Gefährdungsanalyse bestehende Schwachstellen einer Trinkwasser-Installation frühzeitig zu erkennen. Diese Chance wird nach Erkenntnissen des BTGA in der Praxis bisher kaum genutzt. Vorgestellt werden auch Erfahrungen mit Gefährdungsanalysen auf Grundlage des im Frühjahr 2015 erschienenen BTGA-Leitfadens „Gefährdungsanalyse für Trinkwasser- Installationen“, den alle Teilnehmer als Teil der Seminarunterlagen erhalten.

Die Veranstaltung, die sich an Anlagenbauer, Planer und Betreiber richtet, informiert darüber hinaus über aktuelle Änderungen in der Trinkwassernormung.

Weitere Informationen und Anmeldeformulare zum Info-Tag am 5. November 2015 in Berlin stehen online bereit (www.btga.de/fachbereich-technik/aktuellethemen/2899.php) und sind auf Anfrage in der Geschäftsstelle des BTGA erhältlich (Nelly Engels, E-Mail: engels@btga.de, Tel.: 0228/94917-22). Anmeldeschluss ist der 22. Oktober 2015.
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Jörn Adler, E-Mail: adler@btga.de


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